SPAZiEREN GEGANGEN. JETZT SiTZ iCH AM SEE. DIE FiSCHE ZiEHEN AN MiR VORBEi. – WOHiN?

SPAZiEREN MACHT MiCH TRAURiG. TiEF TRAURiG. – WARUM?

WAS LAUERT DA? SONNE SCHEiNT, DiE STiMMUNG TRÜBT, SiE DRÜCKT. SiE DRÜCKT MiCH RUNTER. MASSEN AN MENSCHEN UND iCH FÜHL MiCH ALLEiN, BiN ALLEiN. – EiNSAM.

GEMURMEL, WORTFETZEN, AB UND ZU EiN LACHEN, MiR iST NACH WEiNEN. EiNSAM AM SEE. – WiESO?

TiEF VERWURZELT, ZÄH WiE MELASSE, ZiEHT SiE SiCH, DiE TRAURiGKEiT. DRÜCKT MiR AUF DiE SEELE, iN DER BRUST GANZ SCHWER. ZUFLUCHT? AUSBRUCH? ABGEWANDT. – WOHiN?

AUSSiCHTSLOS. AUSWEGLOS. TRAUM – ALPTRAUM – RAUM – ENGE – FÄNGE – KLAUEN, HALTEN FEST. LASSEN NiCHT LOS. iCH BiN SPAZiEREN GEGANGEN UND HABE MiCH iN DEN DUNKLEN GEDANKEN VERFANGEN.

RATLOS, RASTLOS, MACHTLOS. STiMMENGEMURMEL, BLESSHUHN SCHREiT, MEiN KOPF iST GRAU, KEiNE FARBEN MEHR, KEiN SONNENSTRAHL. WO FÜHRT DAS HiN? WOHiN GEHT DER WEG UND DAS SPAZiERENGEHEN? GABELT ER SiCH ODER DREHT ER UNAUSBRECHBARE KREiSE? iMMER RUND HERUM, iMMER ENGER WERDEND, BiS ES MiR DiE LUFT ABSCHNÜRT. DiE BRUST ZERDRÜCKT. – WOHiN?

GUT VERPACKT UND AB iN DiE HAVEL. NEiN, HiER iST’S DiE iSAR. WEGGESCHWEMMT, WEG VERLASSEN, SORGEN LOSGELASSEN, GEDANKEN STiLL, FACETTEN SPiELEN KEiNE ROLLE MEHR. EiNORDNEN, ZUORDNEN, UNTERORDNEN, LiEBER UNSORTiERT iM CHAOS VERSCHWiNDEN. – WAS BLEiBT?

iCH BiN SPAZiEREN GEGANGEN UND BiN SO HEiLLOS iN MEiNEN TRÜBEN GEDANKEN GEFANGEN. SONNE GEHT, MUTLOS MACH iCH MiCH WiEDER AUF DEN WEG, DENN iCH BiN SPAZiEREN GEGANGEN UND BiN NOCH UNTERWEGS.

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